Flucht, Vertreibung & Migration
Danke schön!
Wir gedenken der Frauen, die durch häusliche Gewalt, politische Aktivitäten und sexuellen Missbrauch gestorben sind und umgebracht wurden.
Wir gedenken der Babys und kleinen Mädchen, die durch sexualisierte Gewalt umkamen und rituell getötet wurden.
Wir gedenken die kleinen Mädchen, die durch Genitalverstümmelung umgekommen sind.
Wir gedenken der Frauen auf der ganzen Welt, die auf der Flucht sind wegen häuslicher Gewalt in ihren Gesellschaften.
Wir gedenken der Frauen, die auf der Flucht umgekommen sind in der Wüste Sahara.
Wir gedenken der Frauen, die im Mittelmeer ertrunken sind auf dem Weg nach Europa.
Wir gedenken der Frauen, die sich auf Sklavenmärkten und in Bordellen befinden in nordafrikanischen und auch in europäischen Länder.
Alle Menschen haben das Recht auf persönliche Freiheit, Würde und körperliche Unversehrtheit.
Das soll auch für afrikanische Frauen geltend gemacht werden.
Wir brauchen die globale schwesterliche Unterstützung.
Wir afrikanische Frauen sehen, wie Frauen im globalen Norden für ihre Gleichberechtigung und ihre Rechte und Pflichten kämpfen, auch in Deutschland.
Wir können gegen die Lasten und das Unrecht gemeinsam angehen, wenn wir uns weltweit mit anderen Frauen zusammenschließen und voneinander lernen.
Wir müssen mutig die patriarchale Gesellschaft überwinden
– so bauen wir eine neue Gesellschaftsordnung.
Auf dieser Weltfrauenkonferenz fordern wir alle Frauen auf, gegen das Patriarchat aufzustehen:
Misogynie und jede Art und Form von Unterdrückung und Diskriminierung muss mit aller Kraft beseitigt werden.
Gemeinsam sind wir stark!
Es braucht Courage das eigene Land zu verlassen und in Ungewissheit zu fliehen!
Courage ist ein Muss für jede geborene Afrikanerin!
Denn die Vorstellung, dass afrikanische Frauen schwach und nicht intelligent sind, ist falsch.
Mutige Frauen sind weltweit politisch aktiv – gemeinsam mit mutigen Männern – gegen Machthaber und Unterdrücker.
An die Stelle von Konkurrenz – Krieg – Sieg muss die weibliche Fähigkeit treten, ein Kind auszutragen und zu nähren und für eine Familie und Nachbarschaft zu sorgen
– und auch nach Scheitern neu anzufangen.